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Montag, 20. August 2012

Everglades--Florida (Teil 7)


...das war dann auch mal eine Station während einer Kreuzfahrt...

es war heiß damals, so wie wir es jetzt hier haben und die Feuchtigkeit machte es nicht einfacher, aber was will man tun, man ist dort, man kennt es noch nicht und so will man es sehen und vor allem erleben...

Die Everglades reichen vom Lake Okeechobee im Norden bis an die äußerste Südspitze der Florida-Halbinsel. Sie werden auch Grasfluss genannt. Dieser Fluss ist auf den ersten Blick nicht als solcher zu erkennen, da er nur selten als offene Wasserfläche zutage tritt. Vielmehr ist diese bis zu 60 km breite Wasserader oft nur einige Zentimeter tief, so dass fast die gesamte Fläche von Gras bewachsen ist, trotzdem fließt er mit 1 Meter pro Stunde. Nur in den etwas erhöhten Gebieten wachsen gelegentlich Bäume, beispielsweise Zypressen, Gumba-Limbo-Bäume, Königspalmen sowie Mahagonibäume.


...in diese Boote ging es rein und so fährt man über diese Grasflüsse...jeder will ein Krokodil sehen, jeder ist total angespannt...man sieht sie noch, sollte aber die herrliche Vielfalt der anderen Tiere und Blumen nicht übersehen...

so wie hier ein weißer Ibis...

...oder den Schlangenhalsvogel...er steht so am Ufer, um seine Federn zu trocknen...


Der höchste natürliche Punkt im Nationalpark liegt nur 2,4 Meter über dem Meeresspiegel.
Rund die Hälfte der ursprünglichen Fläche der Everglades wird heute landwirtschaftlich genutzt, die andere Hälfte steht zum größten Teil unter dem Schutz des Nationalparks und angrenzender Naturschutzgebiete.

Das Wasser der Everglades wird zum Teil zur Trinkwassergewinnung für die angrenzenden Städte, beispielsweise für Miami, verwendet. Dadurch wird den Everglades die lebensnotwendige Grundlage entzogen.

Der Nationalpark schützt den südlichen Teil der Everglades, aber er erstreckt sich nur auf etwa 20 Prozent der Fläche der ursprünglichen Feuchtgebiete. Die einzige Straßenverbindung in den Park führt von Florida City nahe Homestead über die State Road SR 9336 rund 60 km Richtung Südwesten nach Flamingo. Außer dem Besucherzentrum und einiger anderer kleinerer Parkeinrichtungen ist das Gebiet in seiner Ursprünglichkeit erhalten. In Flamingo und an mehr als 40 weiteren ausgewiesenen Plätzen kann gecampt werden. Jedoch ist Mückenschutz zu jeder Jahreszeit ratsam.

Bald können Alligatoren, Kormorane, Reiher, Anhingas, große Fische und Schildkröten aus nächster Nähe beobachtet werden.



Seit 1979 gehören die Everglades zum Weltnaturerbe der UNESCO.

Durch die starken Zerstörungen der Hurrikansaison 2005, vor allem nahe Flamingo, sind noch nicht wieder alle Einrichtungen im Südwesten des Parks geöffnet. In Flamingo steht nur der Campingplatz für Übernachtungen zur Verfügung.

Nach dieser Rundfahrt, mit Alligatoren sehr nahe am Boot, war alles aufgeregt und doch sehr befriedigt, denn wo kommt man diesen **Ungeheuern** mal so nahe...

Bald wird es ein weiteres Highlight geben, jede Reise hatte ja solche mit dabei, mal spektakulärer, mal einfach sehr ausgefallen, weil es sie nicht hier bei uns in der Nähe zu betrachten gibt...

Bleibt neugierig, kommt wieder, ich freue mich...