Follower

reisetext

reisetext

Samstag, 15. September 2012

Churrasco...was ist das denn?...(Teil 16)

...bei diesem Stop sahen und lernten wir Neuigkeiten kennen...

einmal eine Oper, die in eine Felsenschlucht gebaut worden war und alles aus Glas war...sie stand auf einer Eisenkonstruktion und sah, wenn sie beleuchtet innen war, einfach wie ein glitzerndes Märchenschloss in moderner Art aus...

da stehen wir nun alle ( ja, wir waren ja nur 4 Passagiere auf dem Frachtschiff) und staunen...


ein Freund des Kapitäns lebt in Paranagua und er war bereit mit uns und seinem VW-Bus eine kleine Rundreise zu starten...wann kommt man mal wieder zu solchem Angebot??--nie, also hinein ins Auto und los...

wir fuhren durch einige Orte, sahen dort viel an und freuten uns sehr, so alles kennen zu lernen, so trank ich auch das erste Mal Zuckerrohrsaft, gleich vor Ort ausgepresst wird es angeboten und es schmeckte sehr gut.

als der Abend kam fuhren wir zu einem Riesenrestaurant und er erklärte uns, jetzt gehts zum Churrasko-Essen...was auch immer das sein sollte, wir waren sehr hungrig und noch mehr neugierig...

**In Brasilien wird jedes auf einer churrasqueira (Churrascogrill) gebratene Fleisch Churrasco genannt, wobei ein enormer Variantenreichtum existiert. Eine Churrascaria, ein auf Churrasco spezialisiertes Restaurant, findet sich nahezu in jedem Ort Brasiliens und ist häufig ein einfach eingerichtetes Restaurant oder besser Wirtshaus, in dem normalerweise nach dem All-You-can-eat Prinzip bezahlt wird.
Meistens wird zwischen Mini-Espeto und Espeto-Corrido unterschieden, wobei dann der Unterschied in der Anzahl der verschiedenen Fleischsorten liegt. Die bekanntesten Fleischzuschnitte (cortes de carne) in den Churrascerien sind: Picanha (Tafelspitz oder Schwanzstück), Maminha (Bürgermeisterstück), Costela (hohe Rippe vom Rind), Ripa Cupim (das ist der "Höcker" der auf den Schultern einiger Rinderrassen sitzt) und Contra-Filé (selbsterklärend). Als "Vorspeise" werden häufig Grillwürste und Hühnerherzen am Spieß serviert. Abhängig von der Region wird auch oft Lammfleisch angeboten (Keule und Filet). Als Costelão wird eine hohe Rippe bezeichnet, die am Stück (ca. 20 kg) über mindestens 6-8 Stunden bei relativ geringen Temperaturen gegart wird.**(Wikipedia)


...so lernten wir das kennen, sie kamen mit Riesenspießen, da war Fleisch in unterschiedlichen Sorten drauf, sie hatten sehr, sehr scharfe Messer und schnitten dann von dem Stück, welches wir wollten eine Scheibe ab, sie liefen herum und man konnte essen, bis man satt war. Das zeigte man an, in dem man die große Plastemarke, die man am Eingang bekam auf rot drehte ( denn zu Beginn zeigt man grün) und man bekommt dann nichts mehr, Man ist satt, man ist ja soooo satt, das ist enorm, dazu Salate, Saucen und Brote...einfach genial...und der Geschmack--UNÜBERTREFFLICH!!

vor allem muss man bedenken, es war 2000 und hier kannte man das so in dieser Art noch gar nicht, Musik dazu, die Herren Kellner in Kostümen, also---es passte alles !!

zurück dann zum Schiff...

...und da kam dann der Sturm...davon das nächste Mal mehr...