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reisetext

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Mittwoch, 5. September 2012

Märchenwolken...(Teil 13)

...so sieht es aus, wenn man mit dem Bus diesen Terrassen immer näher kommt...

eine Woche waren wir vor einigen Jahren in der Türkei und wollten uns das natürlich von der Nähe ansehen...

Die Kleinstadt Pamukkale (türkisch für Baumwollfestung) erhielt ihren Namen durch die beeindruckenden Kalksinterterrassen, die über Jahrtausende durch kalkhaltige Thermalquellen entstanden sind und heute eine Touristenattraktion darstellen. Die Terrassen stehen auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.


Das dortige Quellwasser ist mit Calciumhydrogencarbonat gesättigt. Beim Austreten entweicht durch den Druckabfall Kohlendioxid, wodurch die Löslichkeitsgrenze von Calciumcarbonat überschritten wird, das in Form von Travertin ausfällt. Pro Sekunde werden 250 l Thermalwasser (ca. 30 °C) ausgeschüttet, d. h. täglich 21600 m³. In einem Liter sind 2,2 g Kalk gelöst, der zum Teil ausgeschieden wird; die tägliche Menge könnte damit maximal 48 Tonnen erreichen, tatsächlich ist es deutlich weniger.





Ähnliche Sinterterrassen befinden sich an den Mammoth Hot Springs im Yellowstone-Nationalpark und deutlich kleiner in Egerszalók bei Eger in Ungarn. Die in Neuseeland gelegenen Pink and White Terraces waren bereits im 19. Jahrhundert ein auch in Europa bekanntes Touristenziel und wurden 1886 durch einen Vulkanausbruch vollständig zerstört. Im Berliner Görlitzer Park befand sich zwischen 1998 und 2009 ein den Pamukkale-Terrassen nachempfundener Brunnen, der jedoch aufgrund baulicher Mängel abgerissen werden musste. (WIKIPEDIA)

Es war toll, damals durfte man noch in den Terrassen baden, was heute verboten ist, denn es wird sehr viel Schaden an dieser einzigartigen Natur angerichtet und das kann man nur so verhindern. Nach dem Bad war ein gutes Essen angesagt und der Blick lief über diese Terrassen, ein sehr beeindruckendes Erlebnis.

Seid ihr auch dort gewesen? Wars schön?