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reisetext

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Dienstag, 2. November 2010

Karibik ist ja immer gut, oder?

...also lassen wir uns auf St. Lucia nieder, dort sind heute 28° und ein blauer Himmel und so viel Sonne, das kann man sich kaum noch vorstellen von hier aus...

aber das muß schon sein, denn das Schiff kommt an, es legt an und nach dem Frühstück geht man wie immer die Gangway hinunter, sucht seinen Bus und ab gehts...

eine Inselrundfahrt ist angesagt...wenn ihr es lesen wollt mein Buch, was ich erstellt habe, dann bitte alles anklicken, dann sind die Bilder und die Schrift besser...




Sucht man St. Lucia auf der Weltkarte, findet man es in der karibischen Inselgruppe der Kleinen Antillen. Nördlich von St. Vincent und südlich von Martinique ist der unabhängige Inselstaat zu finden. Hier in der üppigen Natur erheben sich unzählige bewaldete Berge, die sich vom nördlichen Teil der Insel bis zum südlichen Teil der Insel erstrecken. Nur Flusstäler unterbrechen die Bergketten. Bekannt ist die Insel unter anderem wegen eines riesigen Lavagebiets. Es liegt im Südwesten der Insel, trägt den Namen Qualibou und umfasst 18 Lavakuppen und 7 Krater. 



Im Westen von St Lucia liegt der Hafen Jalousie Plantation Harbour, der durch die beiden Gipfel Twin Pitons markiert ist. Die Gipfel, die 800 m steil aus dem Meer herausragen, sind das Wahrzeichen der Insel. 
Die Flora und das Klima sind tropisch. So ist die Insel von schöner und artenreicher Vegetation bedeckt und bietet einen überwältigenden Anblick. Ob wilde Orchideen oder Bougainvillea, sie alle wachsen hier, genauso wie Hibiskus und Rosen. Die durchschnittliche Jahrestemperatur beträgt 26 Grad Celsius.

Das Klima der Insel ist tropisch, die Temperaturen schwanken nur wenig im Laufe des Jahres. Im Januar liegt die durchschnittliche Höchstemperatur in Castries bei 27 ° C, die nächtliche Tiefsttemperatur bei 20 ° C. Im Juli ist die durchschnittliche Höchsttemperatur 29 ° C und fällt nachts auf 22 ° C. Die Luftfeuchtigkeit reicht von 76 % im Februar bis 83 % im November.


Die Regenzeit liegt zwischen Mai und August. Der Jahresniederschlag bewegt sich zwischen 1500 mm in Niederungen bis zu 3500 mm in Bergregionen. Allerdings dauern sogar in der Hurrikan-Saison (Juni bis Ende Oktober) die Regenfälle nur selten lange, es sei denn, es zieht tatsächlich ein Hurrikan über die Insel.


Beste Reisezeit: Die beste Zeit für die Westküste von St. Lucia ist von Dezember bis März, wenn Regen nicht so häufig ist. Dies ist aber auch die touristische Hochsaison auf der Insel mit vielen Urlaubern und gestiegenen Preisen für Lebensmittel und Unterkunft. Nach Mitte April fallen viele Preise um bis zu 50 %. 

Die Spuren der Kolonialzeit sind heute noch zu sehen. Christoph Columbus "entdeckte" St Lucia im Jahr 1500. Die ersten Siedler kamen erst etwa 100 Jahre später hierher. Ihre Versuche, sich hier nieder zu lassen scheiterten jedoch. Die Franzosen erreichten St Lucia im Jahr 1650 und waren etwas erfolgreicher. Sie schafften es, eine Siedlung aufzubauen.




Allerdings kamen kurz darauf Streitigkeiten mit dem Vereinigten Königreich auf. Diese meldeten den Besitz von St Lucia gegenüber den Franzosen an. Im Laufe des Konflikts zwischen Frankreich und Grossbritannien wechselte die Insel insgesamt 14 Mal den Besitzer. Es ging immer wieder hin und her. Auf dem Wiener Kongress  im Jahr 1814 wurde dem streit ein Ende gesetzt: die Briten bekamen St. Lucia zugesprochen.


...das ist das Deckblatt des Buches am Ende...immer gehen solche Tage viel zu schnell vorbei...

man geht wieder auf das Schiff, läßt alles nochmals Revue passieren, steht an der Reeling, riecht nochmals die herrliche Luft und bestaunt den Ausblick, wenn das Schiff langsam den Hafen verläßt und auf die nächste Insel zusteuert...

mal sehen, wo wir uns dann treffen...