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reisetext

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Donnerstag, 30. April 2009

auf zu den Falkland Inseln

Es folgte nach Montevideo ein Seetag und es wurde empfindlich kalt...es waren nur noch 15°, viele Wolken mit immer mal Regen und im Wasser nur noch 12°...

aber das hielt uns natürlich nicht davon ab, unsere Neugier auf diese Inseln zu erhöhen...

Für den Ausflug zu den Pinguinen haben wir am ersten Tag bei den Buchungen keinen Platz mehr bekommen, da es ausverkauft war...der Ausflug hätte 140 $ pro Person gekostet...ich hatte mich ja so geärgert, da ich nun dachte, ich sehe diese pousierlichen Tierchen nie...

aber es kam alles anders...erst mal ran an -- und auf die Insel...


Die QE 2 ankerte weit draußen und mit den Tenderbooten ging es an Land...

wir natürlich auch, denn wir wollten versuchen privat ein Auto zu erwischen, um auch die Pinguine sehen zu können...es klappte auch und dann hatten wir nur noch Glück, denn hier kostete die Fahrt mit einem Shuttlebus 20 $ für uns Zwei, hin und zurück, das Gleiche, wo man auf dem Schiff 278 $ verlangte...eine schlimme Sache finde ich mit den Wucherpreisen...

auf der Insel angekommen, war ein kleiner Versorgungsstand für uns eingerichtet, naja, Service wurde ja immer groß geschrieben, da gabs nichts zu tadeln...


Auch die Falkland-Inseln, die nach einer sehr wechselvollen Geschichte immer noch den Status einer britischen Kronkolonie haben, sind bekannt für ihre artenreiche Fauna. Fünf Pinguinarten, eine vielfältige Vogelwelt mit Albatrossen und Kormoranen sowie Seeelefanten, Falkland-Pelzrobben und Seelöwen sind auf den zwei Hauptinseln und über 300 vorgelagerten Eilanden zu finden. Verschiedene Anlandungen ermöglichen es Ihnen, dieses Tierparadies und die landschaftliche Schönheit zu erleben. Die Bedeutsamkeit der Inseln war übrigens über viele Jahrhunderte in ihrer Lage an der einzigen Handelsroute zwischen Atlantik und Pazifik begründet. Hier liefen die Segelschiffe ein, um Proviant und Trinkwasser aufzunehmen und sich so für den langen Seeweg zu wappnen.

bizarr, aber sehr beeindruckend...

die Insel als solches ist karg und sehr steinig, felsig kann man sagen, es wächst nichts was höher als 60 cm ist und blühen konnte man nur solche Flechten in gelb sehen...das Wetter war sehr windig, regnerisch und deshalb lief man zügig hin zu den Felsen und wieder zurück, alles war abgesperrt mit Laufseilen, damit die Touristen den Pinguinen nicht noch mehr den Lebensraum nehmen...

die QE 2 hatten wir immer im Blick, sie lag draußen und wartete auf uns...

für mich war es sehr anstrengend, denn es ging weit zu Fuß und auch hoch und runter und die Wege waren ja sehr uneben, die Letzte dort in der weißen Jacke, das bin ich und stolpere zu den Pinguinen :-)...aber ich habe sie gesehen...einfach gut so...



wir sahen die Pinguine am Strand, in ihren Kuhlen, mit ihren Kindern und auf den Felsen...sie waren natürlich weit weg, ist ja klar, sie scheuen ja die Menschen, aber man sah sie...eine lustige Begegnung war das...


sind doch Prachtstücke, oder?

damit gings hin und zurück an Land...


Gegen 13.30 waren wir wieder zurück...

Am Nachmittag saßen wir zur Teatime im Queens Room und lernten dort einen jungen Mann kennen, Marcello, ein Schmuckvertreter der Firma H.STERN aus Rio de Janeiro. Wir unterhielten uns und da er gut deutsch sprach erfuhren wir erst mal viel über ihn und auch über seine Firma, wo er arbeitete, wie das alles lief und was er hier auf dem Schiff für Aufgaben hatte.

Am Ende der Teezeit lud er uns für Rio ein, daß er uns ein Auto senden wollte, uns Rio zeigen wollte aber auch ein Besuch der Schmuckfirma war dabei, mir gefiel das alles sehr, selbst der Besuch der Firma, denn wann sieht man schon mal die echte Verarbeitung von Edelsteinen direkt vor Ort...doch dazu später...

Es folgte das Abendessen, die Show und der Tag war beendet...

Nun folgten erst mal wieder 3 Seetage...ausruhen, das Meer und alles genießen war dran...