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reisetext

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Montag, 6. Juli 2009

Buenos Aires...

BUENOS AIRES

26° Luft / sehr feucht / erst Sonne, dann Regenwetter bis Mittag

Gegen 6.00 Uhr wurden wir munter, da das Schiff sehr langsam fuhr, wir gingen nach oben und sahen...es fährt schon in den Hafen ein.


alle wollen in den Hafen...ein Gedrängle wie auf dem Markt...

der Lotse kam...wie immer fuhr er das Schiff in den Hafen ein...der Kapitän überläßt da das Schiff dem Lotsen und hat keine Befugnisse mehr...

Wir gingen dann noch Essen, doch vorher konnten wir einen der herrlichsten Sonnenaufgänge erleben, die man nur manchmal zu sehen bekommt.

sagt selbst, das ist doch was ?

sie steigt immer höher, was man nur bei gutem Wetter so erlebt...doch der Regen kam dann schnell...gut, denn die Bilder hatte ich im Kasten ;-)...


Der Kapitän gab uns dann noch einige Hinweise zu Buenos Aires, wir bekamen wieder unsere Unterlagen und stellten fest...draußen goß es wie toll...wie sollte da der Stadtausflug werden ??

so sah es dann aus...

auf der anderen Seite auch...

Gegen 15.00 Uhr kam dann unser Taxi und bis dahin regnete es noch immer...doch dann lichtete sich der Himmel und während der Fahrt mit dem Taxi zum Zentrum wurde es immer heller und die Sonne kam durch.
Der Fahrer fuhr sehr langsam, erklärte uns die einzelnen Gebäude und so konnten wir wenigstens erfahren was man so sah.

Die Plaza de Mayo mit ihrem baulichen Allerlei um einen Obelisken ist das geschichtliche Herzstück der Stadt.
die große Hauptstraße...auch mal nei Nacht

gerade ging er nicht drauf...der Obelisk...

Hier befand sich Mendozas erste kurzlebige Siedlung und die von Juan de Garay 1580 angelegte Plaza Mayor.
Das kleine Museum im Cabildo erinnert mit Fahnen, Waffen und religiöser Kunst an die Revolution vom Mai 1810.
Auf dem Balkon der blassrosafarbenen Casa Rosada---Evitas Perons Balkon...

Amtssitz des Staatspräsidenten, ließen sich Peron und seine Frau Evita von tausenden ihrer Anhänger bejubeln. Das Gebäude steht über einem Netz von Tunneln und Galerien eines ehemaligen Forts.
Auf der Rückseite befindet sich der Eingang zum Museum, in dem persönliche Gegenstände früherer Präsidenten ausgestellt sind. Die Catedral Metropolitana im Norden des Platzes wurde zwischen 1758 und 1807 erbaut.
Im rechten Kirchenschiff ist der Nationalheld Jose de San Martin begraben. Bemerkenswert sind der schön verzierte Hauptaltar und eine hölzerne Christusstatue im linken Querschiff. Gleich neben der Kathedrale ist im imposanten Banco de la Nacion mit seiner Marmorkuppel eine Münzsammlung untergebracht. Das 1939 von Alejan dro Bustillo errichtete Gebäude ist das Wahrzeichen des nördlich gelegenen Geschäfts- und Bankenviertels, das zwischen der Av. 25 de Mayo und der Calle Florida mehrere Häuserzeilen einnimmt. Hin und wieder übertönen die Glocken der Kirche La Merced aus dem 18. Jh. den Verkehrslärm.

An den Champs-Elysees von Buenos Aires, der Avenida de Mayo, reihen sich zahllose Hotels, Restaurants und Bars, darunter das berühmte, 1880 eröffnete Cafe Tortoni, das Mekka des Tango.

TANGO -- ein Nationalsport !

eine Siegessäule, die an die Abschaffung der Sklaverei 1813 und die Unabhängigkeitserklärung drei Jahre später erinnert.

Der Kongresspalast gleich dahinter ist eine Mischung aus griechischer und italienischer Klassik, umgeben von korinthischen Säulen. Das Innere ist mit Marmorböden und Kristalleuchtern prächtig ausgestattet.
Fünf Blocks weiter nördlich bietet die Avenida Corrientes ein reiches Angebot an Kinos und Musiktheatern, Cafes, Restaurants und Imbissbuden.
Einkaufsstraße...

der Eisesser...

Im gleißenden Centro Cultural San Martin sind mehrere Theater und Konzertsäle untergebracht. Zu einem Erlebnis in Gold und Plüsch wird der Besuch einer Aufführung im weltberühmten Teatro Colon.

Theatro Colon...

Die Floridastraße fanden wir auch, denn da sollte die Einkaufsmeile der Stadt sein...ja, doch alle Läden waren ja zu, es war Sonntag....wie ausgestorben alles...

Danach nahmen wir wieder ein Taxi und es ging nach Recoletta.

...hier die Straßengaugler, es war toll ihnen zuzusehen, zuzuhören...


Nuestra Senora del Pilar

Nordwestlich des Stadtzentrums liegt das Wohnviertel Recoleta, hier findet man am Rande von weitläufigen Parkanlagen die Kirche Nuestra Senora del Pilar. In dem nüchternen Bau in typischem Kolonialstil versammeln sich traditionsgemäß die alteingesessenen Bürger zum Gottesdienst. Trauerfeiern enden nebenan in den eleganten Gruften des Friedhofs, Cementerio de la Recoleta. Zwischen hohen Zypressen, Bronzestatuen, barocken Marmorengeln und Mausoleen in allen architektonischen Stilrichtungen ist auf einem Grabmal die schlichte Inschrift »Familia Duarte« zu lesen, hier ist hinter einer Panzerplatte Evita Peron bestattet. Sie starb im Alter von 32 Jahren.

An den Häusern entdeckten wir schöne Stuckarbeiten...und Hauseingänge...


Zuletzt als die Füße sehr weh taten, setzten wir uns in ein Eckrestaurant und ließen bei einem Glas Wein den Abend ausklingen, ehe wir wieder mit einem Taxi gegen 21.00 Uhr zum Schiff fuhren....und es ging die Gangway wieder nach oben...


HEUTE IST BERGFEST....DIE HÄLFTE IST VORÜBER...

NÄCHSTER MORGEN

22° Luft / Regen / wolkig

Eine Nacht ohne Motorengeräusch..eine Nacht gut geschlafen.
Wir verbrachten die Zeit am Tag trotzdem mal auf Deck, mal in der Kammer...wie die Wolken und der Regen es uns gestatteten.

Es sollte zuerst 12.00 Uhr losgehen, dann verschob sich alles auf 18.00 Uhr und dann ging es wirklich erst 21.00 Uhr los.

So ist es bei einer Frachtreise, keiner weiß so genau wann es weitergeht, immer ist alles von der Ladung, also von der Arbeit abhängig, da ist es auch manchmal traurig, wenn man viel Zeit auf dem Schiff vertut, weil man nicht mehr weg kann und es doch dann Stunden dauert, ehe ausgelaufen wird...doch wir als Passagiere sind eben auf solchen Schiffen nur Nebensache...MAN IST NUR MIT !!

Wir sahen uns das Auslaufen auf der Brücke mit an...wie immer, denn gerade das Ein--und Auslaufen ist bei jeder Schiffsreise eines der erhabensten Momente...man verläßt den Hafen...oder man kommt an neuen, unbekannten Ufern an...ein Gefühl--UNBESCHREIBLICH...

ja und wo geht es denn nun hin??...

...auf nach Montevideo--Uruguay...